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Jahresrechnung 2024 schliesst erneut mit erfreulich guten Zahlen ab

Die Jahresrechnung der Gemeinde Oberrieden weist für das Jahr 2024 einen Ertragsüberschuss von 5'042'258 Franken aus, was rund 10 Prozent des Gesamtertrags von 51'447'699 Franken entspricht. Das Ergebnis ist vor allem auf höhere Steuereinnahmen zurückzuführen.

Das von der Gemeindeversammlung verabschiedete Budget sah für 2024 einen Ertragsüberschuss von 669'600 Franken vor. Im Vergleich hierzu fällt das Ergebnis von 5'042'258 Franken rund 4.4 Mio. Franken besser aus. 

Das Total des betrieblichen Aufwandes lag mit 45'388'320 Franken um 3'090'820 Franken höher als budgetiert. Dies lässt sich hauptsächlich auf die höhere Ressourcenausgleichszahlung zurückführen, die aufgrund der hohen Steuereinnahmen stark zu Buche schlug.

Der betriebliche Ertrag fiel namentlich aufgrund der hohen Fiskalerträge um 7'332'914 Franken besser aus als budgetiert.

Auch das Finanzergebnis lag um 130'564 Franken über Budget. Die Mehreinnahmen konnten weitestgehend mittels nicht geplanter Festgeldanlagen generiert werden.

Wachstum bei Steuererträgen 
Zum guten Ergebnis bei den Steuererträgen führte hauptsächlich die Aufarbeitung der früheren Jahre (im 2024 2.475 Mio. Franken über Budget).

Im Weiteren lagen die Erträge aus Grundstückgewinnsteuern mit total 9.6 Mio Franken rund 3.6 Mio Franken über Budget. 

Tiefere Investitionen 
Die Investitionsausgaben im Verwaltungsvermögen fielen mit 3.76 Mio. Franken um 2.85 Mio. Franken tiefer aus als budgetiert. Einige grössere Projekte, wie der budgetierte Bau einer Asylunterkunft, werden vorerst nicht wie geplant realisiert, andere Projekte mussten aus unterschiedlichen Gründen in die Folgejahre verschoben werden. Im Verwaltungsvermögen verzeichnete die Gemeinde mit 362'159 Franken einnahmeseitig ein Minus von 653'440 Franken gegenüber Budget, weil ein Aktivdarlehen sistiert wurde.

Sämtliche Vorhaben konnten vollständig aus eigenen Mitteln finanziert werden. Das schlägt sich im Selbstfinanzierungsgrad von 197 Prozent (Budget 43 Prozent) nieder und führt dazu, dass die Gemeinde das Nettovermögen weiter erhöhen konnte. Ebenfalls konnten im vergangenen Jahr die bestehenden Darlehen um weitere sechs Millionen Franken reduziert werden.

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